Trotz des Schnees, der den Zugang zu den Umsetzern erschwert hat, ist die Umstellung vom analogen auf das digitale Fernsehsignal auch im Tauferer Ahrntal geglückt. Damit schrumpft die Zahl der Bezirke, in denen - bis dato - noch analoges Fernsehen empfangen wird, auf drei. Nur mit Hilfe eines Hubschraubers konnten die Fachleute heute den Umsetzer in Mühlwald erreichen, während die sechs weiteren der Rundfunkanstalt RAS in Sand in Taufers, Ahornach, Rein, Luttach, Weißenbach und Prettau, die die Haushalte im Tauferer Ahrntal mit dem Signal der Sender aus dem deutschsprachigen Ausland versorgen, problemlos zugänglich waren. In einem ersten Schritt wurde - Umsetzer für Umsetzer - das analoge Signal abgeschaltet, um danach das digitale abzustrahlen. Bis 16.00 Uhr hatten sowohl RAS als auch RAI die Umstellung erfolgreich beendet. Morgen, Donnerstag, gibt's im straffen Umstellungskalender eine Pause, bevor am Freitag, 6. November, die Umstellung im Pustertal ansteht. Ist auch diese geschafft, folgen in der kommenden Woche noch die zwei ausständigen Gebiete, und zwar am Montag, 9. November, Gröden sowie am Mittwoch, 11. November, das Eisacktal. Wer Fragen zur Umstellung oder zum im Gefolge zu absolvierenden Sendersuchlauf hat, kann sich an die RAS (Tel. 0471 546666) oder die RAI (Tel. 0471 902444 bzw. 0471 902445) wenden, weitere Informationen gibt's zudem im Web auf den Seiten www.provinz.bz.it/ oder http://www.ras.bz.it/. Allein die RAS hat über ihre Servicenummer seit dem Startschuss zur Digitalisierung am 28. Oktober rund 1500 Anfragen beantwortet. "Immer mehr Anrufer - mittlerweile sind es rund drei von vier - haben Schwierigkeiten mit dem RAI-Empfang", erklärt dazu RAS-Direktor Georg Plattner. Alles in allem hielten sich die Probleme allerdings in Grenzen. "Wenn man bedenkt, dass bis dato rund 175.000 Haushalte die Umstellung hinter sich haben, machen die Anrufer bei uns nicht einmal ein Prozent aus", so Plattner.LPA