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Startschuss für digitales Fernsehen: Umstellung ab 28. Oktober

Von 28. Oktober bis 11. November wird in Südtirol stufenweise das analoge Fernsehsignal abgeschaltet und durch das digitale ersetzt. Gemeinsam mit dem für Kommunikation zuständigen Vizeminister Paolo Romani hat Landeshauptmann Luis Durnwalder heute (2. Oktober) den Startschuss zur Umstellung gegeben. [caption id="attachment_2668" align="alignleft" width="300"] /-->lh-digital1-web LH Durnwalder, Vizeminister Romani, Andrea Ambrogetti, Präsident der Digital-TV-Plattform DGTVI, RAI-Vertreter Balestrieri und RAS-Direktor Georg Plattner [/caption] Mehr Sender, bessere Bild- und Tonqualität, die Möglichkeit eines interaktiven Fernsehens und jene, hochauflösendes Fernsehen zu empfangen: Dies sind die Vorteile, die die digitale Sendetechnik für alle Fernsehnutzer bereit hält. "Die Nachteile halten sich insofern in Grenzen, als dass bereits fast 80 Prozent aller Südtiroler über einen Decoder verfügen, der für den Empfang des digitalen Signals notwendig ist", betonte heute Landeshauptmann Durnwalder. Ohne Decoder - ältere TV-Geräte müssen damit nachgerüstet werden, moderne verfügen über einen integrierten - bleibt der Bildschirm nach der Umstellung schwarz. Durnwalder betonte heute zudem, dass das digitale Fernsehen keine Neuigkeit in Südtirol sei. Vielmehr strahlten etwa RAS und RAI bereits seit geraumer Zeit Programme digital aus. Was allerdings neu ist, ist dass ab 28. Oktober das analoge Signal komplett verschwindet. "Südtirol ist eine Musterregion: Weil ein Großteil der Bevölkerung bereits über die Voraussetzungen für den Digitalempfang verfügt, können wir von einer Übergangslösung mit analogem und digitalem Signal absehen und sofort auf das digitale Signal umstellen", betonte Vizeminister Romani, der heute auch noch einmal an die staatliche Gutschrift beim Kauf eines Decoders erinnert hat. Diese steht Über-65-Jährigen mit einem Jahreseinkommen von bis zu 10.000 Euro zu. RAS-Präsident Rudi Gamper unterstrich heute den guten Informationsstand der Bevölkerung. Der Großteil der Fernsehnutzer, so hat eine RAS-Umfrage ergeben, weiß von der Umstellung und von der Notwendigkeit, über einen Decoder verfügen zu müssen, um nach 28. Oktober noch fernsehen zu können. "Allerdings weiß nur rund die Hälfte der Befragten, dass nach der Umstellung ein Sendersuchlauf gestartet werden muss, damit der Bildschirm nicht schwarz bleibt", so Gamper. Er verwies heute zudem auf die neuen Möglichkeiten, die sich mit dem digitalen Fernsehen auch für die RAS ergeben. So werden Sendeplätze frei, die mit neuen Programmen gefüllt werden können. Welche dies sein werden, entscheide die Landesregierung, doch könne davon ausgegangen werden, dass eines der beiden neuen Programme jenes des Bayerischen Fernsehens sein werde. Neues gibt es schließlich auch in Sachen RAI-Konvention: So sicherte heute RAI-Vertreter Luca Balestrieri dem Landeshauptmann zu, dass die RAI bereit sei, über die Konvention zu verhandeln, und zwar auch im Lichte der neuen Möglichkeiten, die das digitale Fernsehen bietet. Eine der Hauptforderungen Durnwalders dabei ist der Ausbau der Sendezeiten des ladinischen Fernsehens der RAI. Alle Infos zur Umstellung auf das digitale Fernsehen gibt's im Internet unter www.provinz.bz.it/digitaltv oder http://www.ras.bz.it/.LPA

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