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Breitband: Anbindung von 44 Gemeinden abgeschlossen

Der zweite große Breitband-Auftrag des Landes, jener an die Bietergemeinschaft "Broadband 44+" zur Anbindung von 44 Gemeinden ist abgeschlossen. Heute wurden die technischen Abnahmen in Mühlwald und damit der letzten Gemeinde vorgenommen. Mit dem Abschluss der Anbindungs-Arbeiten haben weitere 19.640 Haushalte und 6707 Betriebe die Chance auf schnelles Internet. "Wir sind froh darüber, dass die Abwicklung dieses Breitband-Auftrags so reibungslos geklappt hat", so der für die Anbindungsarbeiten zuständige Informatiklandesrat. Mit der technischen Abnahme in Mühlwald gilt der Auftrag zur Anbindung der 44 Gemeinden als erfüllt, die digitale Erschließung dieser Ortschaften als abgeschlossen. Dies ist wiederum die Voraussetzung dafür, die Anschlüsse der Kunden zu aktivieren. "Mit dem Abschluss dieses Auftrags sind wir dem 90-95-100-Ziel einen wesentlichen Schritt näher gekommen", so der Landesrat. Die Formel 90-95-100 steht dabei für das Ziel der Landesregierung, innerhalb des kommenden Jahres 90 Prozent der Haushalte, 95 Prozent der kleinen Betriebe und 100 Prozent der Betriebe mit mehr als drei Mitarbeitern die Möglichkeit schnellen Internets zu geben. Allein bei den Haushalten hat man mit dem Abschluss der zweiten Ausschreibung mittlerweile bereits eine Quote von 80 Prozent erreicht. Technisch hat man bei der Erschließung der 44 Gemeinden auf eine Funklösung gesetzt. Oder genauer: "Als Zubringer wird das Glasfaser- und Richtfunknetz verwendet, zu den Endkunden gelangt das Signal per Funk", so der Landesrat. Dass dabei keine Strahlungs-Grenzwerte überschritten werden, wird durch genaue Messungen garantiert. "Die Funklösung zeigt allerdings auch, dass die Breitbanderschließung des Berggebiets technisch aufwändig und mit jener eines Ballungszentrums nicht vergleichbar ist", so der Informatiklandesrat. Dies sei auch der Grund, warum die öffentliche Hand überhaupt eingreifen könne und müsse. Nachdem die Erschließung nämlich kostenintensiv und wegen der wenigen Endabnehmer für Telekom-Unternehmen nicht lohnend sei, habe die EU es dem Land erlaubt, das Marktdefizit in den ersten drei Jahren abzudecken", so der Landesrat. Für die 44 Gemeinden sind dies sechs Millionen Euro, die investiert werden, um die ländlichen Gebiete von der digitalen Entwicklung nicht auszuschließen.LPA

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