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Deutschnofen ist startklar für schnelles Internet

Schnelles Internet nun auch in Deutschnofen: Das erste Unternehmen wurde heute (22. September) an den neuen Glasfaserknotenpunkt POP angeschlossen. Der neue Glasfaserknotenpunkt (der sog. PoP) wurde im Rathaus der Gemeinde von der Rundfunkanstalt Südtirol (RAS) errichtet. Er bildet die Übergabestation zwischen dem ultraschnellen Internet der Landesglasfaserleitung und der Gemeindeglasfaserleitung zu den einzelnen Häusern und Betrieben. Am heutigen Donnerstag (22. September) wurde er erste Kunde, die Firma LignoAlp, symbolisch ans Netz genommen. Dabei waren Landeshauptmann Arno Kompatscher, LandesrätinWaltraud Deeg, der Bürgermeister der Gemeinde Deutschnofen Christian Gallmetzer, der Generaldirektor der Rundfunkanstalt Südtirol (RAS) Georg Plattner sowie Vertreter der Firma LignoAlp und der Provider. Im Erschließungsgebiet haben derzeit rund 50 Betriebe und 30 Haushalte die Möglichkeit, sich an das Glasfasernetz anzuschließen. Nicht ohne Stolz wies Bürgermeister Christian Gallmetzer auf die "bewältigten Herausforderungen" hin: "Wir sind 2012 mit einem Masterplan gestartet. Die Verlegung der Hauptleitung von Leifers über das Brantental war nicht einfach, und erst im letzten Jahr haben die Arbeiten für die letzte Meile begonnen." Stärkung des ländlichen Raums "Es war immer schon eine große Strategie, den ländlichen Raum zu stärken, um den Menschen hier Lebensqualität und Arbeit zu garantieren", betonte Landeshauptmann Arno Kompatscher. Früher seien Straßen, Stromleitungen, Schulen, Vereinshäuer und Handwerkerzonen gebaut worden. "Heute sind schnelle Internetverbindungen die Straßen des 21. Jahrhunderts", so der Landeshauptmann. Er unterstrich auch, dass Südtirol im Vergleich zu anderen ländlichen Regionen in Europa bei der Anbindung ans schnelle Internet bis hin zur letzten Meile vorne sei und dass der Ausbau eines landesweiten, flächendeckenden Breitbandnetzes vorangetrieben werde. IT-Landesrätin Deeg lobte die Vorreiterrolle der Gemeinde Deutschnofen: "Wir brauchen in den Gemeindeverwaltungen weitsichtige Menschen, die den Mut haben anzupacken", sagte sie und nannte als positive Beispiele auch die Gemeinden Schenna und Welsberg-Taisten, die kürzlich an das Landesglasfasernetz angeschlossen wurden. Über die Anbindung an das schnelle Internet freute sich nicht zuletzt auch Walter Capovilla, der Gesellschafter der im Holzbau tätigen Firma LignoAlp, die zwei Betriebstandorte in Brixen und Deutschnofen hat: "Eine schnelle und stabile Verbindung ist für uns unerlässlich, um die großen Datenmengen von Kunden und Planern bewältigen zu können." Glasfaserausbau in der Gemeinde Deutschnofen schreitet voran "Wir sind massiv dabei weiterzuarbeiten", bemerkte Bürgermeister Gallmetzer. In Eggen und Birchabruck wird derzeit auf Hochtouren am Ausbau der letzten Meile gearbeitet. Die Verteilerstation (PoP) in Eggen wurde bereits errichtet. Im kommenden Jahr soll Birchabruck und Eggen angeschlossen werden. Bereits genehmigt hat der Gemeinderat die Errichtung des Glasfasernetzes bzw. der letzten Meile im Bereich Deutschnofen und Petersberg. Ebenso wird das Netz in Deutschnofen erweitert. Hier sollen die Seitenstraßen zur Hauptstraße und die Wohnbauzonen angebunden werden. Auch die Gastbetriebe in Petersberg werden mit schnellem Internet versorgt. Zudem wird in Petersberg noch in diesem Jahr ein Glasfaserknotenpunkt errichtet. "Damit macht die Gemeinde Deutschnofen einen großen Schritt in die Zukunft ihrer Bürgerinnen und Bürger", so Bürgermeister Gallmetzer. Für den Ausbau des Breitbandnetzes hat die Gemeinde Deutschnofen rund eine Million Euro investiert. 92 PoPs landesweit betriebsbereit Landesweit wurden bereits über 1.100 Kilometer Hauptleitungen verlegt, 92 Glasfaserknotenpunkte (sog. PoPs) sind betriebsbereit, 128 Telecom-Zentralen mit dem Landeshauptnetz verbunden und 234 öffentliche Einrichtungen in 39 Gemeinden an das ultraschnelle Breitbandnetz angebunden. "Der Ausbau des Breitbandnetzes schreitet Schritt für Schritt voran", bestätigte IT-Landesrätin Deeg in Deutschnofen. Erst am vergangenen Dienstag wurden von der Landesregierung wieder rund 3,8 Millionen Euro zur Verfügung gestellt, um dringende Arbeiten noch für Wintereinbruch abzuschließen und den landesweiten Breitbandausbau voranzutreiben. Aufgabe des Landes ist es, die Hauptleitungen sowie die Glasfaserknotenpunkte zu errichten. Die Verwirklichung der Anschlüsse in der so genannten letzten Meile, das heißt, die Verbindung zu den einzelnen Gebäuden, liegt hingegen bei den Gemeinden. LPA

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